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Abiturienten-Rückgang bei Lehramtsstudium: Wertschätzung statt Bashing

Bayern - pm (13.03.2024) Bayern verzeichnet erneut einen Rückgang bei den Abiturientinnen und Abiturienten, die sich für ein Lehramtsstudium an allen bayerischen Schularten entscheiden. Der Vorsitzende des Bayerischen Realschullehrerverbandes (brlv), Ulrich Babl, benennt vielschichtige Ursachen für den Interessensrückgang und fordert Entschlossenheit bei der Umsetzung politischer Maßnahmen zur Nachwuchsgewinnung und Verbesserung der Rahmenbedingungen an den Schulen.

„Es ist besorgniserregend, dass trotz der sehr guten Einstellungsperspektiven im Lehrberuf die Zahl der Studierenden zurückgeht. Die Politik muss einen Gang hochschalten und dringend ihre Anstrengungen verstärken, um die Rahmenbedingungen für angehende Lehrkräfte attraktiver zu gestalten. Das fordern wir seit langem und immer wieder mit konkreten Maßnahmenvorschlägen. Aber auch die Gesellschaft und die Medien sind in der Pflicht", betont Babl.

Wertschätzung statt Lehrer-Bashing

Eine große Verantwortung bei der Bewältigung des Lehrermangels, der eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung mit Auswirkungen auf nahezu alle Lebensbereiche darstelle, komme auch der Gesellschaft und den Medien zu, so Babl. „Bei den ständigen Negativ-News über den Lehreralltag und die Lehrerausbildung, besonders über das Referendariat, entsteht ein verzerrtes Bild der Berufsrealität. Die große Mehrheit der engagierten Kolleginnen und Kollegen geht mit Leidenschaft ihrer Tätigkeit nach. Darüber wird viel zu selten berichtet. Natürlich muss und soll über Missstände und Probleme im Kontext Schule aufgeklärt werden, aber eine gewisse Ausgewogenheit bei der Berichterstattung wäre wünschenswert, sonst hat – um es mit den Worten der jungen Leute auszudrücken – am Ende wirklich keiner mehr Bock auf den Job“, so der brlv-Vorsitzende.

Darüber hinaus fehle es grundsätzlich an Wertschätzung für diesen fordernden und systemrelevanten Beruf: „Ob die medienwirksame Kritik des OECD-Bildungsdirektors Andreas Schleicher, der nahezu keine Praxiserfahrung im Unterrichten vorweisen kann, aber dem Lehrberuf die intellektuelle Attraktivität abspricht, oder die mit Anwälten drohenden Erziehungsberechtigten, die permanent die pädagogische Expertise der Lehrkräfte in Frage stellen. Solche Extrembeispiele zeigen, dass es an Wertschätzung für die Lehrerinnen und Lehrer mangelt. Die Kolleginnen und Kollegen in Bayern haben über mehrere Jahre eine intensive pädagogisch und didaktisch hochanspruchsvolle Ausbildung durchlaufen, die sie für den Lehrberuf exzellent qualifiziert. Dies verdient entsprechende Anerkennung!“, so Babl abschließend.

Attraktive Rahmenbedingungen statt bloßer Lippenbekenntnisse

Der ausgiebige Dialog zwischen Kultusministerin Stolz und der Schulfamilie sei zwar generell positiv, jedoch sei es parallel dazu zwingend erforderlich, dass auch schnell konkrete Taten folgten. Dem brlv-Vorsitzenden zufolge dürfe es zum Beispiel keine Unterschiede in der Ausstattung und bei den Arbeitsbedingungen zwischen städtischen und ländlichen Schulen geben. „Angefangen bei der WLAN-Versorgung bis hin zur Ausstattung der Lehrkräfte mit modernen Dienstgeräten und deren regelmäßiger Wartung durch zuständige Spezialisten – überall müssen gleiche Standards gewährleistet sein“ unterstreicht Babl.

Entlastung statt Mehrarbeit

„Unsere Lehrerinnen und Lehrer brauchen Entlastung statt Mehrarbeit, zum Beispiel durch den Abbau der zahlreichen bürokratischen Tätigkeiten, die die Kolleginnen und Kollegen von ihrer Kernaufgabe - dem Unterrichten und Erziehen – abhalten. Immer neue Zusatzaufgaben oder die jüngsten Überlegungen des Ministerpräsidenten zur Einschränkung der Teilzeitbeschäftigung tun der Attraktivität des Berufsbilds mit Sicherheit keinen Gefallen – gerade in Zeiten, in denen zahlreiche gut vergütete Jobs von überall auf der Welt erledigt werden können“, mahnt der brlv-Vorsitzende und fügt an: „Der Lehrerberuf muss an Attraktivität gewinnen, dann klappt’s auch mit dem Image.“

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