Bayern - pm (09.12.2025) Mit dem diesjährigen Fahrplanwechsel am 14. Dezember gibt es bei den Verkehrsangeboten im MVV-Verbundraum wieder zahlreiche Verbesserungen und Änderungen. Das umfasst Änderungen bei Linien- und Fahrplänen, neue Haltestellen, angepasste Taktzeiten sowie die Erschließung von neuen Gebieten. Ab 1. Januar 2026 kommen die Landkreise Garmisch-Partenkirchen, Mühldorf a. Inn sowie die Stadt und der Landkreis Landshut zum MVV dazu.
Für die jeweils über 150 Kilometer lange Distanz von der Zugspitze ins niederbayerische Landshut bzw. an den Inn nach Mühldorf ist dann nur noch ein einziges
Ticket zu lösen. Durch die dritte Welle der MVV-Verbundraumerweiterung gibt es zahlreiche Änderungen bei den Buslinien in den neuen, teilweise aber auch in den benachbarten Gebieten. Nachfolgend eine Zusammenfassung der wichtigsten Änderungen.
Fahrplanwechsel bei der MVG:
Bei U-Bahn, Tram und Bus gibt es geringfügige Fahrplananpassungen im Minutenbereich. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage erhöht die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) bei Bus und Tram auf einzelnen Linien die Kapazität. Beim Bus gibt es außerdem einige Takt-Anpassungen und Änderungen beim Linienweg. Aufgrund der Erschließung neuer Wohngebiete sowie Schulstandorte und der dadurch steigenden Nachfrage setzt die MVG beim Bus zusätzlich einige Verbesserungen um. Bereits im September wurden mehrere Maßnahmen zur Angebotsverbesserung an Schulstandorten im Münchner Norden, vor allem in Neufreimann und am Bildungscampus Freiham umgesetzt. Angesichts der finanziellen Situation muss die MVG die Angebotsverbesserungen kompensieren. Das tut sie vor allem dort, wo es die Fahrgastnachfrage zulässt. Es entfallen vor allem Verstärkerfahrten. Weitere Infos finden sich unter Fahrplanwechsel bei der MVG am Sonntag, 14. Dezember 2025 | MVG
Fahrplanwechsel bei der S-Bahn:
Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember gibt es für die Fahrgäste der S-Bahn München in erster Linie kleinere Anpassungen in den frühen Morgen- und späten Abendstunden. Je nach Linie werden im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonennahverkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert, einzelne Fahrten verlängert oder zusätzlich angeboten, während andere Fahrten oder Fahrtabschnitte entfallen. Im weiteren Jahresverlauf ändern sich dann ab dem 7. Februar die Fahrpläne der Linien S4, S6, S20 und RB 48. Grund hierfür sind die Generalsanierungen zwischen Nürnberg und Passau sowie Geschwindigkeitsreduzierungen auf der Strecke München – Buchloe. Außerdem entfällt ab dem 1. Juni bei den Linien S3, S4, S6 und S8 der Halt in Laim stadteinwärts, da DB InfraGO am neuen Bahnsteig für die 2. Stammstrecke arbeitet. Weitere Infos unter Fahrplanwechsel: Das bringt 2026 für Fahrgäste der S-Bahn München
Änderungen im Bereich RegionalBus in den einzelnen Landkreisen (Auszug):
Mit dem Alpenbus schnell und bequem entlang der Alpenkette unterwegs
Die neuen ExpressBus-Linien X380, X381 und X990 entlang der Alpenkette verbinden ab 14. Dezember 2025 erstmals die Regionen südlich von München direkt, komfortabel, zuverlässig und ohne den Umweg über die Großstadt. Orte wie Murnau, Penzberg, Bad Tölz, Miesbach und Rosenheim sind jetzt schneller, bequemer und nachhaltiger untereinander erreichbar.
60-Minuten-Takt, täglich von Montag bis Sonntag, von 6 bis 21 Uhr
Ob für den Arbeitsweg, den Ausflug oder den Einkauf: Moderne Busse und abgestimmte Umsteigemöglichkeiten machen Mobilität im Alpenraum einfacher und angenehmer. Gerade für Pendler:innen bietet der Alpenbus eine stressfreie Alternative zum Berufsverkehr – mit Zeitersparnis und der Möglichkeit, die Fahrzeit produktiv zu nutzen.
Der Alpenbus teilt sich in zwei Äste:
Der West-Ast mit der MVV-Expressbuslinie X990 führt von Murnau über Penzberg nach Bad Tölz.
Der Ost-Ast mit der MVV-Expressbuslinie X380 erstreckt sich von Bad Tölz über Gmund und Miesbach nach Rosenheim. Als Ergänzung gibt es hierzu eine weitere Expressverbindung (X381): Sie startet in Bad Tölz und fährt abwechselnd nach Miesbach und Gmund und zurück mit Halten in Greiling, Reichersbeuern und Waakirchen Apotheke.
Überlandbusse mit Niederflureinstieg und erhöhten Sitzen im hinteren Bereich sorgen auch bei längeren Fahrten für eine angenehme Reise. Die Busse sind mit einer vergrößerten Sondernutzungsfläche ausgestattet, etwa für Kinderwagen oder Rollatoren.
Der Alpenbus ist komplett im MVV-Tarif integriert, es gelten das Deutschlandticket und die MVV-Zonen. Alle Haltestellen liegen in den Zonen 6 und 7, lediglich im Bereich Murnau in Zone 8.
Weitere Änderungen im Bereich RegionalBus in den einzelnen Landkreisen (Auszug):
Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
- Drei neue ExpressBus-Linien X990, X380 und X381, s.o. bei Weiteres zu diesen Linien im Bereich „Alpenbus“
- Die Linie 372 wird im Stundentakt bis Königsdorf und im Zweistundentakt bis Bad Tölz verlängert
- Neue Nummerierung der Buslinien in Richtung Garmisch-Partenkirchen: Linie 9608 läuft dann unter der 328, die Linie 9611 unter 393
- Die StadtBus-Linie 313 in Bad Tölz wird eingestellt
Landkreis Dachau
- Aufteilung der Linie X732 in X731, X732 und X733. Im Abschnitt Pasing – Sulzemoos – Odelzhausen ergänzen sich alle drei Linien zu einem 30/40-Min-Takt
- Linie X731 Pasing – Odelzhausen – Erdweg(S): Mo–So, Zweistundentakt 4–1 Uhr, Verdichtung zur Hauptverkehrszeit
- Linie X732 neue Haltestelle „Dasing, Brackenhof“ sowie zusätzliche
- Direktfahrten Mo – Fr: Pasing – Odelzhausen
- Linie X733 Pasing – Odelzhausen – Egenhofen: Mo–So, Zweistundentakt 5–24 Uhr, Verdichtung zur Hauptverkehrszeit
- Linie 708 wird nach Neufahrn verlängert und vertaktet: Markt Indersdorf (S) – Vierkirchen-Esterhofen (S) – Neufahrn (S). Mo–Fr, Stundentakt 5–22 Uhr
- Vertaktung der Linie 723 Haimhausen – Hebertshausen (S): Mo–Fr, Stunden- bzw. Zweistundentakt 5–21 Uhr
- Vertaktung und Verlängerung der Linie 725 Dachau(S) – Freising(S): Direkte Verbindungen S1 – S2, sowie Regionalzüge München – Landshutbzw. Ingolstadt. Mo–
- Fr, 5–22 Uhr Stundentakt
- Vertaktung der Linie 727: Niederroth (S) –Röhrmoos, Gymnasium (S) – Hebertshausen (S) –Dachau, Ost. Zusätzliche Querverbindung im östlichen Landkreis. Mo–Sa, 5–22 Uhr Zweistundentakt
- Alle zehn RufTaxi Linien (7000 bis 7100) im Landkreis werden eingestellt
- Das Fahrtenangebot der Linie 785 wird deutlich ausgebaut und auf der Linie 728 eingekürzt, die Linie 786 wird eingestellt und dafür in die 785 integriert
- Die Linie 712 wird eingestellt und in die 701 integriert
- StadtBus Dachau: Linie 716 wird eingestellt
- Die Linien 717 und 718 werden neu strukturiert
- Anpassungen auch auf den Linien 703, 704 und 721
Landkreis Ebersberg
- Ruftaxi-Linien: Namensänderung in FLEXlinie
- Linienwegänderung der Linie 446, Hohenlinden wird dann durch die aufgewertete Linie 445 angebunden
- Ab dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 wird die Linie 446 (Ebersberg – Markt Schwaben) einen neuen und effizienteren Fahrplan haben. Sie wird Forstern (LK Erding) nicht mehr anbinden und sonntags leider auch Hohenlinden nicht mehr bedienen. Die ursprünglich für den Sonntag geplante Anbindung über die deutlich aufgewertete Linie 445 (Ebersberg – Erding) konnte leider auf Grund einer aktuellen finanziellen Entscheidung eines ebenfalls an dieser Linie beteiligten Landkreises nicht umgesetzt werden. Die Gemeinde Hohenlinden und der Landkreis Ebersberg haben sich dazu schon gemeinschaftlich abgestimmt. Eine kurzfristige Lösung ist leider nicht in Aussicht. Mittelfristig sollen jedoch Möglichkeiten, wie z. B. ein bedarfsorientiertes Angebot, geschaffen werden, um den Wegfall der Sonntagsanbindung auszugleichen. Der Landkreis Ebersberg prüft parallel weitere Optionen, um sonntägliche Verbindungen perspektivisch wiederherzustellen
- Linie 465 künftig Mo – Fr 40-Min-Takt, am Wochenende 80-Min-Takt
- Linie 469 Mo – Fr künftig von ca. 6 – 1 Uhr nachts im 40- bis 80-Min-Takt, der Samstagsverkehr wird eingestellt
- Ab dem 1.1.26 wird die Linie 855 zur Linie 475. Die bisher bis zur Landkreisgrenze teilintegrierte Linie 9410 wird zur Linie 470, der MVV-Tarif gilt dann bis Gars
Landkreis Erding
- Die Linie 531 wird umbenannt in die Linie 513
- Zum 1.1.2026 Integration und Umbenennung folgender Linien:
- Linie 9403 wird unter der 580 in den MVV integriert
- Die Linie 81 wird zur 581, die 82 zur 582, die zusammengelegten Linien 83 und 84 werden zur 584, aus der 86 wird die 586 und aus der 9400 wird die 438
Landkreis Freising
Neue Nummern. Mehr Einheitlichkeit: Freising hat den Nummernbereich 600–629 und 670–679 abgegeben, damit Stadt und Landkreis Landshut in das MVV-Liniennummernsystem integriert werden können. Somit hat sich Freising bewusst angepasst und plant im zweiten Schritt viele Verbesserungen im neuen Freisinger 66x-Nummernbereich.
Linienänderungen aufgrund der MVV-Erweiterung nach Landshut:
- Die Linie 614 wird die Linie 668, die 615 künftig die 667, aus der 616 wird 666, aus 619 die 665. Die 601 wird zur 664, 602 wird zur 662 und 603 wird zur 661
- Die Linien 617 und 618 werden zusammengelegt unter der Linie 663
- Der Freisinger StadtBus wird auf umweltfreundliche Mobilität umgestellt: Die neue E-Busflotte umfasst 29 Fahrzeuge. Ab dem Fahrplanwechsel sind die neuen Busse auf einem neuen Liniennetz unterwegs, wobei das Fahrtenangebot um etwa 30 Prozent ausgebaut wird.
- Künftig werden jährlich knapp 1,5 Millionen Kilometer mit zu 100 Prozent regenerativ erzeugtem Strom zurückgelegt
- Zum 1.1.2026 neue Linie 708: Markt Indersdorf (S) – Vierkirchen-Ester-hofen (S) – Neufahrn (S). Mo–Fr, Stundentakt von 5 bis 22 Uhr
- Veränderte Linie 725: siehe Landkreis Dachau
Alle Infos zum Fahrplanwechsel in Freising auf Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH - Der Stadtbus für Freising
Landkreis Fürstenfeldbruck
- Die Linie 831 wird eingestellt, der Abschnitt Graßlfing – Olchinger See – S-Bahnhof und Kulturwerkstatt wird durch die Linie 832 übernommen
- Die FLEXlinien 8200, 8400, 8500 und 8700 bedienen nur noch den Landkreis Fürstenfeldbruck
- Die Linie 810 fährt künftig über den Geltendorfer Ortsteil Hausen
Landkreis Landsberg
- Der ExpressBus X910 fährt künftig über Weßling hinaus bis nach Inning und weiter in den Landkreis Landsberg bis Geltendorf. Die Linie X910 ist von Montag - Freitag zwischen Weßling und Großhadern in einem 20/40-Minuten-Takt unterwegs. Zwischen Weßling und Geltendorf kommt alle 60 Minuten ein Bus. An Samstagen fährt der ExpressBus X910 auf der gesamten Strecke im 60-Minuten-Takt.
- Neue Orte werden an die X910 angebunden: Inning, Greifenberg, Eresing und Geltendorf erhalten erstmals eine direkte stündliche Busverbindung an die großen Gewerbegebiete im nördlichen Landkreis Starnberg.
- Direkt zu den Gewerbegebieten: Die Verbindung zu wichtigen Standorten wie Sonderflughafen, DLR, Argelsrieder Feld und GWG Gilching wird deutlich verbessert.
- Besser umsteigen: In Geltendorf bestehen neue, Umsteigemöglichkeiten auf RegionalBahn-Linien Richtung Mering, Weilheim und Kaufering/Buchloe.
- Die Haltestelle "Schöffelding, Gewerbegebiet" auf der Linie 809 bekommt künftig den neuen Namen "Schöffelding, DELO".
- Der Linienweg der RegionalBus-Linie 810 führt jetzt über den Geltendorfer Ortsteil Hausen. Die Haltestelle Hausen wird künftig bei allen Fahrten der 810 mit bedient
Die Linien 886, 886V, 887 sowie 892, die bisher auf der Südseite am Bahnhof in Kaufering abgefahren sind, fahren künftig von der Nordseite des Bahnhofes ab
Landkreis Miesbach
- Die neue ExpressBus-Linie X380 verbindet Rosenheim, Miesbach, Gmund und Bad Tölz. Ergänzend fährt die ebenfalls neue Express-Bus-Linie X381 von Bad Tölz nach Gmund bzw. Miesbach. Diese beiden Linien gehören zum Alpenbus
- Die RegionalBus-Linie 356 bietet mit mehr Fahrten zwischen Tegernsee und Stuben Ersatz für die eingestellte Linie 390. Die Verbindung nach Pertisau ist aber nicht mehr möglich
- Der Fahrplan der RegionalBus-Linie 357 wird im Streckenabschnitt zwischen Gmund und Bad Tölz angepasst. Die beiden neuen ExpressBus-Linien X380 und X381 verkehren zwischen Bad Tölz und Gmund mit Halt in Waakirchen, zudem hält die X381 auch in Reichersbeuern und Greiling
- Die RegionalBus-Linie 365 wird auch im Jahr 2026 wieder in der Sommersaison von Mai bis Anfang November zwischen Spitzingsee und Valepp unterwegs sein
Landkreis München
Fahrten der Linien 224, 225 und 227 künftig von 6 bis 22 Uhr. Davor und danach können Haltestellen dieser Linien mit dem On-Demand-Service FLEX erreicht werden. Weitere Infos unter www.mvv-muenchen.de/flex
Stadt und Landkreis Rosenheim
- StadtBusLinie 401: Morgens und mittags neue Fahrten sowie Erhöhung des Platzangebots
- StadtBusLinien 403 und 413: „Happing, Dorfplatz“ wird wieder bedient; Abfahrtszeitentausch zur Verbesserung der Zuganschlüsse
- Linien 413 und 423: „Happing, Innaustraße“ entfällt
- Die Linie 9413 wird eingestellt
- Linienintegrationen zum 1. Januar 2026:
- Linie 855 wird zur MVV-Linie 475, 9409 wird zur 438, 9411 wird zur 433 und 7702 wird zur 576
- Die Linie 9433 wird zum 1. Januar 2026 in den MVV teilintegriert, MVV-Tarif auf dem Streckenabschnitt Kling – Gars.
- Die Chiemsee-Ringlinie 9586 wird eingestellt, dafür zusätzliche Fahrten auf den Linien 9505 und 9520
Landkreis Starnberg
- Der ExpressBus X910 fährt künftig über Weßling hinaus nach Inning und weiter bis Geltendorf. Montag – Freitag zwischen Weßling und Großhadern 20- bzw. 40-Min-Takt, zwischen Weßling und Geltendorf Stundentakt. Dort Umsteigemöglichkeiten auf RegionalBahn-Linien
- Linie 921: Der Abschnitt Inning – Weßling wird künftig durch den X910 bedient. Ausgenommen sind die Schülerfahrten um 6:50 und 7:03 Uhr ab Weßling. Der 921er endet in Inning bzw. Stegen
- Die FLEXlinien 8400 und 8500 werden ausschließlich im Landkreis Fürstenfeldbruck verkehren
- Die Linie 961 läuft künftig unter 971 und fährt weiter bis zum Bahnhof am See. Dafür endet die Linie 975 in Starnberg Nord
- Die Linie 904 ist dann als 972 unterwegs
- Die neue Linie 973 verbindet Icking (S) mit Walchstadt, Frauental und Berg. Der RegionalBus-Verkehr am Starnberger See-Ostufer wird neugestaltet
- Die Linien 961 und 904 werden umbenannt in Linie 973 mit neuen Verbindungen
Landkreis Weilheim-Schongau
- Die neue ExpressBuslinie X990 verbindet Murnau mit Bad Tölz und hält u.a. in Penzberg, siehe Alpenbus
- Neue Nummerierung der Buslinien im Rahmen der MVV-Erweiterung nach Garmisch-Partenkirchen: Die Linie 9606 fährt unter der 326, die 9620 unter der 397, die 9601 unter der 938 und die 9631 unter der 939
Änderungen im Bereich Regionalzug (Auszug):
Auf vielen Linien im bayerischen Regional- und S-Bahn-Verkehr treten Änderungen in Kraft. Auf Fahrplanwechsel - Die BEG sind diese Fahrplanänderungen aufgelistet – nach Regionen sortiert. Unter Bayern-Kursbuch - Bahnland Bayern steht das neue Kursbuch zum Download bereit.
Der neue Liniennetzplan für ganz Bayern sowie eine Übersicht über alle Linien im bayerischen Regional- und S-Bahn-Verkehr stehen auf Infomaterial - Bahnland Bayern.
Dritte Welle der MVV-Verbunderweiterung
Ab 1.1.2026 gehören auch die Landkreise Garmisch-Partenkirchen, die Stadt und der Landkreis Landshut sowie der Landkreis Mühldorf a. Inn zum Münchner Verkehrs- und Tarifverbund MVV. Rund 450.000 Menschen mehr als bisher können ebenso wie alle bisherigen MVV-Nutzenden unter anderem von einem vereinfachten Tarif sowie einer übergreifenden Fahrplan- und Tarifauskunft profitieren – insgesamt sind es dann 4,15 Millionen Menschen im MVV-Verbundraum!
Neue Nummer. Gleicher Bus – Umbenennung einiger Liniennummern
Viele Buslinien im Landkreis verkehren ab dem MVV-Beitritt unter neuen, dreistelligen Liniennummern, die im MVV-Gebiet üblich sind. Die Linienwege und Fahrtzeiten haben sich aber in der Regel durch den MVV-Beitritt nicht verändert und werden in gewohnter Weise von den bekannten Busunternehmen bedient. Buslinien, die das MVV-Gebiet verlassen und in einen Nicht-MVV-Nachbarlandkreis fahren, haben ihre alte Liniennummer behalten. Auf diesen Linien gilt bis zur letzten Haltestelle im Landkreis der MVV-Tarif. Für Fahrten in den Nachbarlandkreis gilt weiterhin der bisherige Tarif. Eine genaue Auflistung zur Umbenennung der Liniennummern auf Verbundraumerweiterung ab 01.01.2026 | MVV.
Neue Fahrpreise ab 1. Januar 2026
In keinem vergleichbaren deutschen Verbund werden die öffentlichen Verkehrsmittel so intensiv von der Bevölkerung genutzt wie im MVV. Eine solche Spitzenstellung innerhalb Deutschlands, die der MVV bereits seit seiner Gründung innehat, wäre sicherlich nie erreicht worden und nicht haltbar, wenn die Fahrpreise im MVV unangemessen hoch lägen bzw. das Leistungsangebot nicht wirklich attraktiv und seinen Preis wert wäre. Nicht umsonst schließen sich seit mittlerweile drei Jahren immer mehr Landkreise dem Verbund an.
Verbesserungen für die Fahrgäste
Die kostenlose Kindermitnahme auf der Single-Tageskarte war ein langer bestehender Wunsch, dem jetzt entsprochen werden konnte. Darüber hinaus werden Fahrten innerhalb einer einzigen Zone im Umland – Zonen 2 bis 12 – bis zu 50 Prozent günstiger. Dies betrifft sowohl Einzelfahrkarten als auch
Tagestickets und insbesondere Streifenkarten: Hier gilt ein Streifen nun sogar für eine Fahrt durch eine ganze Zone – nicht nur für eine Kurzstrecke. Alles zu den Fahrpreisen im MVV unter Preisübersicht | MVV.
Fahrkartenumtausch und Übergangsregelungen
Fahrkarten des Zonen- oder Kurzstreckentarifs (Einzel-, Tages- oder Streifenkarten), die bis zum 14. Dezember 2025 gelten, können noch bis zum 31. März 2026 aufgebraucht werden. Ab dann besteht die Möglichkeit – sofern sie mit einer Preisangabe in Euro versehen sind – diese zeitlich unbegrenzt gegen Aufzahlung zum neuen Preis umzutauschen oder gegen 2,00 Euro Bearbeitungsentgelt je Vorgang erstatten zu lassen.
Deutschland-Ticket 2026
Das Deutschland-Ticket wird es auch in den nächsten Jahren geben. Die Verkehrsministerkonferenz hat hierzu beschlossen, den Preis des Deutschland-
Tickets zum Januar 2026 auf 63 Euro pro Monat anzuheben. Das Deutschland-Ticket Job wird dann ab 44,10 Euro erhältlich sein. Der Preis für das Bayerische Ermäßigungsticket wird auf 42 Euro angehoben.
Alle Änderungen zum Fahrplanwechsel auf www.mvv-muenchen.de

