v. l.: Anja König, Moritz Quaiser, Achim Reinhart, Fabian Dobmeier, Eduard Beck, Patricia Steinberger und Ute Kubatschka

Landshut – pm (31.08.2025) Am vergangenen Freitag wurde die Altstadt einmal mehr zum Treffpunkt für politische Gespräche und gesellschaftliches Engagement: Unter dem Motto „Wohnraum statt Leerstand“ informierte die SPD Landshut im Rahmen ihrer regelmäßigen Reihe „Freitag um vier sind die Sozis hier“ über das Problem des Wohnungsleerstands in der Stadt – und das auf ganz besondere Weise.

Der Hingucker des Nachmittags waren große Spielhäuser aus Pappe, die symbolisch für leerstehende Wohnungen standen – darunter solche, die aus Spekulationsgründen ungenutzt bleiben oder auf eine Sanierung warten. Diese Häuser wurden prompt von den jüngsten Passant:innen "besetzt" und damit auf charmante Weise mit Leben gefüllt – ein starkes Bild für die politische Botschaft der Aktion.

„Wir wollten zeigen, dass Wohnraum zum Wohnen da ist – und nicht leer stehen darf, während Menschen nach Wohnungen suchen“, erklärte SPD-Fraktionsvorsitzende Anja König. Gemeinsam mit der Oberbürgermeisterkandidatin Patricia Steinberger , dem Unterbezirksvorsitzenden Fabian Dobmeier, dem stellvertretenden Parteivorsitzenden Moritz Quaiser und weiteren Mitgliedern der SPD kam sie mit vielen Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch.

Die Reaktionen der Passant:innen waren durchweg positiv:
Einige zeigten sich dankbar dafür, dass endlich öffentlich über das Thema Leerstand gesprochen wird. Andere berichteten von leerstehenden Häusern in ihrer eigenen Nachbarschaft und führten mögliche Gründe an – etwa Erbstreitigkeiten, unsichere Baupreise oder auch steuerliche Überlegungen. Viele fragten gezielt nach, welche konkreten politischen Maßnahmen die SPD Landshut anstrebt.

„Unsere Antwort ist klar: Wir setzen auf eine Zweckentfremdungssatzung, auf aktiven Dialog zwischen Stadt und Eigentümer:innen und auf gezielte Förderprogramme zur Wiedervermietung“, betonte Patricia Steinberger. Leerstand dürfe in einer wachsenden Stadt wie Landshut nicht länger als unbemerktes Nebenthema gelten.

Die Aktion war Teil der laufenden SPD-Kampagne für mehr bezahlbaren Wohnraum. Ziel ist es, Leerstand sichtbar zu machen, Betroffene zu Wort kommen zu lassen – und konkrete politische Lösungen auf kommunaler Ebene einzufordern.

Die Reihe „Freitag um vier sind die Sozis hier“ wird auch in den kommenden Wochen fortgesetzt. Dabei stehen weitere aktuelle Themen auf dem Programm – immer im direkten Gespräch mit den Menschen vor Ort.