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EVL fuhr als haushoher Favorit nach Selb zum Schlusslicht und kassierte eine blamable 3:4 Klatsche - Jetzt nach Kassel

selber wölfe logoevl logoSelb/Landshut - hs (30.12.2024) Das Team von Cheftrainer Heiko Vogler fuhr heute als Derby-Sieger vom Samstagaband gegen die Starbulls Rosenheim als haushoher Favorit zum aktuellen Tabellenletzen, den Selber Wölfen nach Oberfranken. Auch mehrere Busse mit EVL-Fans fuhren mit, Sie zogen von Stadtrand aus mit vielen Transparenten und vielen euphorischen Gesängen durch die schmucke Selber Porzellanstadt in die NETZSCH-Arena.

Und Landshut hatte sogleich einen Blitzstart mit einem Treffer von US-Neuzugang Nick Hutchison nach nur 30 Sekunden zum 1:0, sofort umjubelt von den mitgereisten Fans.

Doch die Wölfe zeigten sich nicht besonders beeindruckt und konnten bereits in der 11. Minute zum 1:1 ausglechen. Fünf Minuten danach erhöhte Benjamin Zientek für den EVL zur 2:1 Führung. Schon eine Minute später glichen die Wölfe frenetisch gefeiert zum 2:2 aus.

Zweites Drittel: In der 24. Minute konnten jetzt erstmals die ebenso hungrigen wie bissigen Wölfe eine 3:2 Führung erzielen. Jetzt glich die NETZSCh-Arena einem Tollhaus. Die 3.295 Zuschauer klatschten und jubelten ununterbrochen stehend. Freilich konnte Landshut in der 25. Minute durch Yannick Wenzel zum 3:3 ausgleichen. Doch danach fiel 20 Minuten lang kein weiterer Treffer.

Letztzes Drittel: 5 Minuten vor Schluss gelang den Hausherren der goldene Treffer zur 4:3 Führung gegen den haushohen Favoriten. Jetzt tobten die Selber Fans vor Freude. Die mitgereisen EVL-Fans hielten zwar dagegen, Landshut zog auch alle Register, aber ein Treffer - wie zuletzt gegen Rosenheim - zum Ausgleich wollte nicht mehr gelingen trotz einer großen 30:22 Überlegenheit bei den Torschüssen. Bei den Strafminuten hatte der EVL 12, Selb nur 6. - Also am Ende ein verdienter 4:3 Sieg der Hausherren. Die sich in den Armen liegenden Wölfe wurden noch lange auf dem Eis nach dem Schlusspiff gefeiert.

Heiko Vogler muss mit seinem EVL die Heimreise ohne einen einzigen Punkt beim letzten Spiel im Alten Jahr 2024 antreten. Das Fazit: Das Team von EVL-Chefcoach Vogler rutscht auf den 6. Tabellenrang mit weiterhin 49 Punkten ab. Der Abstand zu den obersten drei Rängen beträgt bereits 15 Punkte (Kassel, Krefeld) bzw. 21 Punkte zum Primus Dresden. Freilich hat der EVL erst 31 Pflichtspiele absolviert, kann also noch bei zwei Nachholspielen punkten.

Das erste Punktspiel im neuen Jahr 2025 folgt ja bereits am Freitagabend (3.01.) bei den Kassel Huskies (3.) und am Sonntag (5.01.) kommt der ESV Kaufbeuren (9.) zum Bayern-Derby in die Landshuter Fanatec Arena. 

Alle Ergebnisse vom Montagabend:

Blue Devils Weiden - Eispiraten Crimmitschau 7:1

Lausitzer  Füchse - Eisbären Regensburg 1:4

Selber Wölfe - EV Landshut 4:3

Dresdner Eislöwen - Kassel Huskies 2:3 (OT)

Starbulls Rosenheim - EHC Freiburg 2:1 (OT)

Krefeld Pinguine - ESV Kaufbeuren 4:3

Ravensburg Towerstars - EC Bad Nauheim 6:3

Die akuelle DEL2-Tabelle vom 30.12.2024:

1. Dresdner Eislöwen  70 Punkte (110:91 Tore)

2. Krefeld Pinguine  64 Punkte (121:77 Tore)

3. Kassel Huskies  64 Punkte (104:69 Tore)

4. Starbulls Rosenheim  53 Punkte (89:72 Tore)

5. EHC Freiburg  50 Punkte (92:87 Tore)

6. EV Landshut  49 Punkte (102:83 Tore)

7. Ravensburg Towerstars  49 Punkte (90:82 Tore)

8. Lausitzer Füchse  48 Punkte (90:99 Tore)

9. ESV Kaufbeuren  47 Punkte (93:111 Tore)

10. Eisbären Regensburg  41 Punkte (82:98 Tore)

11. EC Bad Nauheim  37 Punkte (91:104 Tore)

12. Blue Devils Weiden  37 Punkte (83:101 Tore)

13. Eispiraten Crimmitschau  32 Punkte (75:112 Tore)

14. Selber Wölfe  31 Punkte (78:114 Tore) 

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