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1.300 Fans sehen die Roten Raben gegen Dingolfing siegen

Rote Raben Dingolfing

Für Raben-Trainer Alberto Chaparro zählte am Ende nur das Ergebnis, auch wenn er keinen Hehl daraus machte, dass ihm „der erste Satz gar nicht gefallen hat“. - Foto: Andreas Geißler

Vilsbiburg - pm (01.03.2025) Die Roten Raben haben eine eindrucksvolle Vorstellung im Niederbayern-Derby gegen den TV Dingolfing geboten. Vor mehr als 1.300 Zuschauern besiegte das Team aus Vilsbiburg die „Dingos“ in nur 63 Minuten mit 3:0 (25:22/25:12/25:12). Damit bleiben die Roten Raben mit 46 Punkten weiter auf dem zweiten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga Pro.

Es gibt eine Spielerin, die der Begegnung der Roten Raben am Samstagabend gegen den TV Dingolfing ihren Stempel aufgedrückt hatte: Zuspielerin Irene Ramos. Dabei musste sie zu Spielbeginn erst einmal an der Seitenauslinie Platz nehmen. Die zweite Zuspielerin der Roten Raben, Jenni Liu, hatte in diesem Niederbayern-Derby den Vorzug vor der Spanierin bekommen. Raben-Trainer Alberto Chaparro verriet nach dem Spiel, dass „Jenni in dieser Woche den besseren Eindruck gemacht hatte“.
Raben-Spielerinnen war die lange Pause anzumerken

Doch zu Beginn merkte man allen Raben-Spielerinnen an, dass sie vier Wochen kein Spiel machen konnten; zumindest im ersten Satz. Raben-Trainer Alberto Chaparro haderte immer wieder mit der Vorstellung seiner Spielrinnen. „Durch die lange Pausen haben wir erst wieder Zeit gebraucht, um uns einzuspielen“. Doch genau diese Zeit habe ihnen Dingolfing nicht gelassen. Die Folge waren „zahlreiche Missverständnisse, fehlendes Timing und diverse Eigenfehler“.

Als die Roten Raben dann sogar mit 11:17 zurücklagen, war der spanische Raben-Trainer gezwungen, zu handeln. Er brachte zum einen Jeannette Huskic für Crystal Burke und Irene Ramos für Jenni Liu. Und als habe die Mannschaft innerlich einen Schalter umgelegt: plötzlich lief es. Die Roten Raben erkämpften sich so Punkt für Punkt und schafften beim 22:22 den Ausgleich. Dingolfing hatte in dieser Phase nichts mehr zuzusetzen. Lisa Winkler setzte einen Dingolfinger Angriff ins Netz und die Raben holten sich den Satz noch mit 25:22.

Im zweiten Satz waren die Roten Raben nicht mehr zu stoppen

Noch klarer verlief dann der zweite Satz. Die Roten Raben lagen zwar auch erst einmal mit 0:3 zurück, doch dann spielte nur noch eine Mannschaft. Lautstark angefeuert von den begeisterten Zuschauern in der Ballsporthalle holten die Roten Raben Punkt um Punkt. Wieder einmal war es Cayetana Lopez Rey, die mit einem ihrer unwiderstehlichen Schmetterschläge das 25:12 erzielte.

Mit dem 2:0-Vorsprung gingen die Roten Raben in eine Zehn-Minuten-Pause, in der sich das Publikum bei einer Papierflieger-Challenge amüsieren konnte.

Im dritten Satz schlossen die Raben-Spielerinnen nahtlos an die Leistungen des zweiten Satzes an. Die Spielerinnen des TV Dingolfing fanden kein Mittel, Paroli zu bieten. Ihr Trainer Andreas Urmann hatte zwei Punkte ausgemacht, die den Roten Raben in die Karten spielten: Zum einen habe Dingolfing die kleinste Mannschaft und zum anderen konnten die Roten Raben nach dem ersten Satz ihre physische Überlegenheit ausspielen. So dauerte es gerade einmal 19 Minuten, bis Jeannette Huskic mit einem harten Schmetterschlag das 25:12 und damit den 3:0-Erfolg der Roten Raben perfekt machte.
Am Ende zählt nur das Ergebnis

Urmann ergänzte, dass sie „phasenweise gut mitgespielt und die Vilsbiburger im ersten Satz vor eine schwierige Aufgabe gestellt hatten“. Da bei den „Dingos“ auch noch eine Grippewelle umging, konnte der Dingolfinger Trainer zudem nur sieben Spielerinnen ins Rennen schicken.

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