
Mit einer genialen Choreografie empfing der Fanblock die Fanatec Arena seinen EVL zu den Playoffs. - Fotos: W. Götz
Landshut – gw (18.02.2025) Heute um 19.30 Uhr startet das vierte Playoff-Duell zwischen dem EV Landshut und den Towerstars aus Ravensburg. 2:1 führt der EVL in der Serie und es bleibt zu hoffen, dass das „Playoff-Monster“ heute wieder ein Spiel entfesselt, das den EVL einen Sieg näher an das Halbfinale rückt. Beim vergangenen Heimspiel am Freitag entfachte sich ein wahrer Krimi auf dem Eis, mit insgesamt neun Toren und dem Landshuter Siegtreffer durch David Stieler knapp zwei Minuten vor Ende.

Zwei Minuten und 47 Sekunden: Das 1:0 durch Julian Kornelli.
In der ausverkauften Fanatec Arena (4.448 Plätze) entwickelte sich ein Spiel, das an Dramatik kaum zu überbieten ist. Es waren noch nicht einmal drei Minuten gespielt, ging Heiko Voglers Team mit einem Treffer durch Julian Kornelli in Führung. Damit war der Torreigen eröffnet und den Oberschwaben gelang im ersten Drittel nicht nur der Ausgleich durch Mathew Santos sondern mit Julian Eichinger auch die Führung.

38 Minuten und 16 Sekunden: David Stieler befördet die Scheibe zum 2:2 ins Ravensburger Tor.
Die Gefühle der Fans blieben im Drittelratsch positiv, denn das Landshuter Team zeigte, dass es den Siegeswillen das „Playoff-Monsters“ in sich trägt.

40 Minuten und 28 Sekunden: Der 3:2-Führungstreffer durch Nicholas Hutchison.
Das zweite Drittel entwickelte sich mehr und mehr zu einer Schlacht Mann gegen Mann auf dem Eis. Es wurde ruppig. „Check mit dem Stock“ und mehr und mehr „Übertriebene Härte“ hatte das Schiedsrichterteam um Christopher Schadewaldt zu ahnden. Zehn Strafminuten summierten sich auf Landshuter Seite, 14 waren es auf der Seite der Oberschwaben deren Strafbank sich mehr und mehr füllte. Eine dieser Powerplaysituationen nutzte David Stieler und sorgte für den Ausgleich Sekunden vor dem Drittelende.

48 Minuten und 51 Sekunden: Nickolas Latta erzielt für Ravensburg den 3:3-Ausgleich.
Was die Strafzeiten anbelangt dominierten „Übertriebene Härte“ und „Unsportliches Verhalten“ auch das letzte Drittel, während das Spiel an Sportlichkeit dazu gewann. Nach nur 28 Sekunden schaffte Nick Hutchinson die erneute Führung für den EVL. Die Ravensburgrer Antwort ließen nicht lange auf sich warten und nach 54 Spielminuten hatten die Gäste mit 4:3 wieder die Nase vorne.

53 Minuten und 59 Sekunden: Die erneute Führung für Ravensburg durch Adam Payerl.
Der EV Landshut ließ nicht locker, entfesselte sein „Playoff-Monster“. Julian Kornelli lochte zum 4:4 ein und 103 Sekunden vor der Schlusssirene machte David Stieler den 5:4 Sieg klar. Selten erlebte die Fanatec Arena solch einen Wechsel der Gefühle zwischen Sieg und Niederlage. Der Jubel der Fans war gewaltig.

55 Minuten und 42 Sekunden: Der EVL gleicht aus. Julian Kornelli war der Schütze.
Nach dem Ravensburger Sieg am vergangen Sonntag heißt es heute, Dienstagabend für den EVL nochmals richtig Gas zu geben, um sich in der Serie mit einem 3:1 ein Polster zu verschaffen.

58 Minuten und 17 Sekunden: David Stieler versetzt den Oberschwaben den finalen Schuss und für den EVL den 5:4-Sieg.

