Raben-Geschäftsführer Harald Giglberger und Jeannette Huskic bei der Vertragsunterzeichnung
Vilsbiburg- pm (11.04.2025) Seit vier Jahren ist bereits ein Roter Rabe. Daran wird sich auch nichts ändern. Die 21-jährige Außengreiferin hat ihren Vertrag bei den Vilsbiburger Volleyballerinnen verlängert. Eine Entscheidung, die ihr nicht schwer gefallen ist. Schließlich hat sich Jeannette Huskic in den vergangenen Jahren unter der Obhut des Raben-Teams zu einer schlagkräftigen Außenangreiferin entwickelt, die jetzt bereit ist, auch mehr Verantwortung zu übernehmen.
„Ich freue mich, dass Jeannette weiter ein Rabe bleibt. Sie ist wegen ihrer Art und ihrem freundlichem Wesen eine echte Sympathieträgerin“, freut sich Raben-Geschäftsführer Harald Giglberger.
Im Jahr 2018 ist sie im Alter von 14 Jahren mit ihrer Familie von Bosnien-Herzegowina nach Niederbayern gekommen und hat sich zuerst dem TV Dingolfing angeschlossen. Dort war sie zwei Spielzeiten aktiv und wurde in die Bayernauswahl berufen. Da ist sie Lukasz Przybylak aufgefallen, der zum damaligen Zeitpunkt Trainer bei den Roten Raben war und immer ein offenes Auge bei den Nachwuchs-Spielerinnen hatte. Ihm fiel auch Jeannette Huskic auf und er sprach sie an.
Sie ließ sich nicht lange bitten, zog ins Internat der Roten Raben ein und durchlief die Jugendmannschaften, U 16, U18 und U 20 bei den Roten Raben. Für sie sind die Roten Raben mittlerweile fast so etwas „wie eine Familie geworden. Ich kenne ganz viele Menschen rund um den Verein und ich durfte erleben, dass mir an vielen Stellen geholfen wurde“, sagt Jeanette Huskic.
Dann bekam sie die Möglichkeit, sich in der zweiten Mannschaft zu beweisen, die in der 2. Bundesliga Süd spielte. Das war 2023. Und hier schaffte die Mannschaft ein wahres Husarenstück. Obwohl neu zusammengewürfelt holte sich das Team unter anderem mit Laura Bergmann, Cayetana Lopez Rey, Irene Ramos, Jana Gärtner und eben Jeannette Huskic den Meistertitel. Trainer war der Spanier Alberto Chaparro.
Sie alle wagten auch den Neustart, als die Roten Raben sich aus der ersten Bundesliga zurückzogen und sich in der 2. Bundesliga Pro konsolidieren wollten. „Ich wollte unbedingt dabei sein und neue Erfahrungen sammeln“, sagt Jeannette Huskic, die sich in dieser Saison ganz auf Volleyball konzentriert. Dabei kommt ihr entgegen, dass sie bereits seit 2021 die Möglichkeit hat, immer wieder beim Kader des Erstligateams mitzutrainieren.
F+r sie ist es ok, dass die Roten Raben auch in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga Pro antreten werden. „Da kann ich ein weiteres Jahr Erfahrungen sammeln und mich zeigen“, zeichnet sie ihren Weg weiter. Ein Weg, der den Roten Raben hoffentlich viel Freude machen wird.
